Das kleinste Festival, welches ich 2019 besuchte. Und auch das entspannteste. Gerademal 5000 Besucher lässt das Appletree Garden Festival jedes Jahr aufs Gelände – darum sind die Tickets auch schnell weg.
Endlich kurze Wege
Nach Deichbrand und Hurricane war ich absolut begeistert von den kurzen Laufwegen. Vom Parkplatz zum Campingplatz ca. 10-15 Minuten, vom Camp (je nachdem wo man aufbaut) 1-5 Minuten zum Festivalgelände. Himmlisch nach all den Kilometern, die ich auf größeren Festivals zurücklege.
Ein kleines, süßes Festival
Auf dem Appletree ist alles liebevoll hergerichtet. Drei Bühnen auf dem Gelände, ein Zelt davor. Man befindet sich mitten im Wald, riesige Bäume bieten Schatten. Überall Hängematten, Schaukeln, Gastro-Stände und ein Stand mit Glitzer und anderen Körperfarben, an denen sich jeder bedienen darf.

Neue Bands entdecken
Hauptsächlich Newcomer und unbekannte Acts treten beim Appletree auf. Alles geht eher in Richtung Indie. 2019 dabei waren unter anderem die Giant Rooks, My Baby, Käptn Peng und Bonaparte. Außerdem stand ein Fragezeichen auf dem LineUp – ein Surpriseact! Ich rechnete mit irgendeiner kleinen Band und auf einmal standen AnnenMayKantereit auf der Bühne.
Am Appletree gibt es eigentlich nichts zu kritisieren. Außer, dass es sehr klein ist und man schnell das gesamte Gelände erkundet hat. Wer die großen Festivals zu anstrengend findet, ist hier richtig. Wenn der stressige Aufbau geschafft ist, heißt es chillen und entspannt Konzerte anschauen. Beeilt euch mit den Tickets, die sind jedes Jahr schnell weg. Ob ich wiederkomme hängt davon ab, ob ich noch eins abkriege, wenn ich meinen Sommer genauer geplant habe.