2020 wieder hinfahren? – MS Dockville

Für Liebhaber elektronischer und alternativer Musik, zauberhafter Atmosphäre und Kunst ein Muss. Ich bin sehr froh, das Festival 2019 zum zweiten Mal miterlebt zu haben. Ob ich ein drittes Mal hinfahre, weiß ich allerdings noch nicht.

Anreise ohne Auto

Die An- und Abreise gestaltet sich schwierig, wenn man es gewohnt ist, mit dem Auto oder gar Camper zu Festivals zu fahren. Denn: Es gibt weder Womo-Camping, noch einen Parkplatz. Das Festival setzt sich für Nachhaltigkeit ein und möchte daher unnötige Abgase vermeiden. Also heißt es Zug oder Flixbus. Mit all dem Gepäck ziemlich anstrengend, zumal auch der Shuttlebus vom Bahnhof abgeschafft wurde und der Laufweg zum Campingplatz echt weit ist. Schilder mit „900m bis zum Festival“ werden aufgestellt. Ja, okay. Aber das sind nur die 900m bis zu der Stelle, wo der Bus hält. Von dort aus braucht ihr für den Weg nochmal solange, bzw. sogar länger. Tipp: Ihr seid mitten in Hamburg, es fahren also auch die normalen Stadtbusse. Wenn ihr einen davon nehmt, spart ihr zumindest einen Teil des Weges. Bei anderen Festivals hat man natürlich auch lange Laufwege vom Parkplatz, allerdings rede ich da von deutlich größeren Festivals.

Der Campingplatz ist wunderschön. Wer früh genug anreist, sichert sich einen Platz im märchenhaften Waldstück, direkt neben dem Eingang zum Festivalgelände. Meine Freunde und ich hatten 2019 großes Glück und ergatterten einen Platz mit 2 Minuten Fußweg zum Eingang. Größere Gruppen, die später kommen, müssen wohl auf der Wiese campen. Da war ich 2018. Auch nicht schlecht, aber halt nicht so schön wie im Wald (und auch nicht so heiß).

Ein Gelände aus Kunst- und Chillareas

Das Gelände ist bis ins Detail wunderschön, man findet viele Kunstwerke und kleine Chill-Areas. Rein optisch unterteilt sich das Festivalgelände in zwei Teile, da die drei größeren Bühnen (Großschot, Vorschot, Maschinenraum) weiter hinten liegen und die Bühnen im Bereich davor eher als Tanzflächen zu bezeichnen sind. Manche der Bühnen sind eher versteckt, man muss kleine Wege entlang gehen, um sie zu finden. Ein Abenteuer.

Bunt gemischtes Line-Up

Musikalisch gibt’s viel Elektro, HipHop und Indie. Oftmals Bands, die man in anderen LineUps zum Teil seltener findet. Alt-j, The Blaze, Bonobo, Mavi Phoenix, Loyle Carner, Leoniden, Billie Eilish und viele weitere habe ich dort schon erleben dürfen. Durch die vielen Bühnen gibt es leider viele Überschneidungen, wenn man große und kleine Bands mag. Wer nur die Hauptacts sehen will, wird an den Abenden stets zwischen den Bühnen Großschot und Vorschot hin und her laufen.

Ob ich zurückkomme überlege ich mir noch. Neben dem Dockville gibt es auch noch andere Festivals mit malerischem Gelände, die ich entdecken möchte. 2020 gehts jedenfalls aufs Feel Festival (Beitrag dazu folgt demnächst). Wer noch nie beim Dockville war, sollte den Weg nach Hamburg aber unbedingt in Erwägung ziehen. Hier noch ein ausführlicher Rückblick von 2018.

 

 

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s